Stallbegehung bei der Zgm. Heide in Markerup
Gerda und Rolf hatten zur Stallbegehung eingeladen und unsere Mitglieder waren sehr zahlreich erschienen. Nach selbstgebackenem Kuchen, Kaffee oder Tee ging es dann zum Stall.
Die Zuchtanlage ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Bereich 1: Zuchthäsin und Jungtiere; Bereich 2: Rammler und Masttiere. Es wurde zur Stallerstellung viel „Altholz“ verwandt, um Kosten entsprechend gering zu halten; vorbildlich bedacht die Möglichkeiten zur Heu- u. Strohlagerung. Beide Räumlichkeiten befinden sich unter altem Baumbestand, was speziell in der warmen Jahreszeit( wie z. Zt.) sehr hilfreich ist. Unsere „Fellträger“ vertragen nun einmal Kälte besser wie Wärme.
Da einige Tiere in Betonställen „wohnen“, hat Rolf hier im vorderen Bereich Gummimatten eingebracht und verhindert so die nicht unbekannten Kahlstellen an den Hinterläufen – ein guter Tipp!!
Nun kamen die Tiere auf den Tisch. Hier konnten wir einige viel versprechende Jungtiere sehen. Vater und Mutter wurden parallel gezeigt, sodass „von wem kommt was“ schnell sichtbar wurde.
Rolf zeigte uns aber auch seine Sorgenkinder. Hatte er bis vor drei Jahren stark mit dem Problem der nicht gesprenkelten Blumenoberseite zu kämpfen, geht bei einigen Tieren die weiße Bauchfarbe ins braune über. Dies ist ein Nachbleibsel aus Zeiten der „wilden“ Verpaarung von Farben der Grauen Wiener.
Insgesamt wird sich die Zgm. Heide auch 2008 mit ihren Tieren nicht verstecken brauchen.
Viele Gedanken und Informationen rund um die Fütterung und Krankheiten wurden ausgetauscht.
Pellets, Müsli, Booster, Grünfutter, gequetschte Gerste, Obstzweige, Schafgarbe auch als Tee usw. usw. – Erfahrungen über Erfahrungen und alles immer zum Wohle der Tiere.
Dass dieser Tag äußerst interessant gewesen sein muss, lässt sich daran ablesen, dass die letzten Gäste erst um 01.00 aufbrachen. Sicherlich lag das auch an dem vom Festausschuss organisierten Grillen mit sehr leckeren Sachen und dem von unseren Damen erstellten Salatbüfett. Der Teebeutelweitwurf-Wettbewerb soll hier nicht unerwähnt bleiben.